Apply your Message

Eine der größten Herausforderungen für mich als Prediger ist es, eine angemessene Anwendung zu formulieren, die sowohl dem Text gerecht wird, als auch den Zuhörer herausfordert und ihm hilft, das gehörte umzusetzen ohne ihn aber zu überfordern.

Ich predige nun schon etliche Jahre, und dennoch habe ich das Gefühl, dass ich in diesem Bereich noch in den Kinderschuhen stecke.

Der Artikel „Step 7: Apply your Message“ auf „Preaching today“ liefert ein paar interessante Gedanken und Hilfen zum Thema Predigtanwendung.

Sehr hilfreich fand ich den Gedanken, dass man bei den Anwendungen zwischen notwendigen, wahrscheinlichen und möglichen Anwendungen unterscheidet.

When we preach we inflect our voice to make the significance of the words plain to our hearers. We should also inflect our applications by stating them with varying force. The distance the audience has from the cultural and theological context of the biblical passage, combined with their own differences in age, gender, or background, call for thoughtful framing of the sermon's applications. Because we believe in the authority of the Bible and are convinced that we have derived our applications from the biblical text, we are tempted to state every application with the force of law. Some applications do have the force of a command. The text requires the same response by all. But this is not always the case.

Nicht alle denkbaren Anwendungen befinden sich auf der gleichen „Autoritäts-Ebene“. Manche Anwendungen ergeben sich sehr oder relativ deutlich aus dem Text und sind für unsere Zuhörer genauso gültig wie damals. Andere Anwendungen können aus dem Text abgeleitet werden, aber nicht mit der gleichen Sicherheit wie die anderen. Das sollte in der Predigt auch so kommuniziert werden.


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