Altbundespräsident Gauck war bei Markus Lanz zu Besuch. Ich habe mir das Video vom Gespräch noch nicht angeschaut. Aber dem, was im Text zitiert wurde, kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Vor allem diese Aussage verdient in unserer polarisierten Zeit großes Gewicht:
Toleranz bedeutet für Gauck, Menschen mit unmöglichen Auffassungen zu akzeptieren, solange diese nicht strafbar seien. „Es gibt Dinge, die sind widerlich“, sagt Gauck. „Aber wenn es noch nicht gegen das Grundgesetz ist, dann hat es das Recht zu existieren.“ Krude Ansichten reichten nicht aus, um Menschen „vom Spielfeld zu verweisen“. Dem solle die Gesellschaft mit einer „kämpferischen Toleranz“ antworten.