Offenbar linksextremistische Kreise haben dem Vorsitzenden der konservativen WerteUnion, Alexander Mitsch (Plankstadt bei Heidelberg), Gewalt angedroht. In den Briefkasten seines Privathauses seien „Hass-Schreiben mit Andeutung von Waffengewalt“ eingeworfen worden.
Der richtige Umgang mit sexuellen Fragen ist eine der größten ethischen und seelsorgerischen Herausforderungen überhaupt.
Das zeigt sich auch im Interview zwischen einem homosexuellem Vater und seinem Sohn, dem Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz, der praktizierte Homosexualität ablehnt.
Das Interview zeigt die Spannung, die in diesem Thema steckt, aber auch, wie man trotz der Spannung respektvoll und liebevoll miteinander umgehen kann.
Schirrmacher setzt sich darin mit Jürgen Mettes Buch „Die Evangelikalen“ auseinander. Mettes Buch habe ich nicht gelesen. Aber was Schirrmacher in diesem Artikel schreibt kann ich nur zustimmen. Die Disputatio – also das sachliche Streitgespräch von Personen mit unterschiedlichen Meinungen – gehört wesensmäßig zur christlichen und ganz besonders zur evangelikalen Tradition mit dazu. Und das ist nichts Schlechtes.
Das ließe sich nur verhindern, wenn man sich außer auf die Bibel auf eine andere, höhere Autorität beziehen würde, die die verschiedenen Auslegungen und Meinungen entweder verwirft oder in Einklang miteinander bringt. In der Katholischen Kirche ist das das kirchliche Lehramt mit dem Papst also letzter Instanz.
Die evangelische Tradition kennt das nicht. Das Ringen um das richtige Verständnis der Bibel kann also nur in einem nicht endenden Gespräch miteinander geschehen. Das ist anstrengend. Das ist zuweilen auch verletzend und geschieht nicht mit einem christlichen Geist. Daran müssen wir arbeiten. Aber wir dürfen die Freiheit miteinander zu streiten nicht aufgeben, um einen falschen Frieden zu schaffen – der am Ende entweder in Ausgrenzung der „unterlegenen“ Meinung mündet oder in einen „Waffenstillstand“, der den Streit nur unter die Oberfläche vergräbt, wo er weiter schwelt und jederzeit wieder explodieren kann.
Seit ein paar Wochen poste ich regelmäßig Countdown Timer, die wir seit Neuestem für unsere Gottesdienste verwenden.
Ich hatte nach bereits vorhandenen Timern gesucht. Diejenigen, die ich gefunden habe, waren entweder a) Müll oder b) Teuer oder c) Beides. Darum habe ich nach einem einfachen Weg gesucht, solche Timer selbst herzustellen.
Zum Glück gibt es diese Möglichkeit und das Allerbeste daran ist auch noch: Es kostet nichts!
Und zwar kann man das mit dem Programm „DaVinci Resolve“ von Blackmagic umsetzen. Das ist ein sehr umfangreiches und mächtiges Videobearbeitungsprogramm, das auch in aufwendigen Kinoproduktionen Verwendung findet. Für den einfachen Gebrauch ist es aber kostenlos. Es gibt daneben noch eine Studio-Variante, die knapp 300€ kostet und zusätzliche Funktionen bietet. Die kostenlose Variante ist für meinen Zweck aber mehr als Ausreichend.
Man muss nur bedenken, dass Resolve bestimmte Anforderungen an die Hardware hat. Will man umfangreichere Projekte umsetzen, dann sollten Prozess, RAM und Graphikkarte entsprechende Leistung bieten. Auf der anderen Seite verwende ich es auf meinem Mac Mini 2018 mit 8GB RAM und es lässt sich mit gewissen Einschränkungen nutzen. Wobei ich davon ausgehe, dass ich Probleme bekommen würde, wollte ich bestimmte Funktionen mehr ausreizen.
Gut ist auch, dass das Programm auf allen gängigen Plattformen läuft: Mac, Windows und Linux.
Nach ersten Gehversuchen, habe ich zunächst eine etwas aufwendigere Variante gefunden, um einen Countdown Timer umzusetzen. Das Ergebnis war aber noch etwas holprig. Beim Übergang von vollen Minuten zur nächsten Sekunde der nächsten Minute (z.b. 01:00 auf 00:59), sprang der Timer zu schnell auf die 58. Sekunde. Dadurch lief der Timer unrund, auch wenn das Endergebnis dennoch passte und er voll 5 Minuten runterzählte. Und es war auch sehr aufwendig den Timer umzuarbeiten, weil man mit Keyframes etc. arbeiten musste.
Ich bin jetzt auf ein Video gestoßen, dass den Prozess stark vereinfacht und auch das Problem mit den verkürzten Sekunden gelöst hat.
Ich habe das entsprechende Tutorial auf YouTube hier unten eingebettet. Dazu muss ich nur als Hinweis geben, dass man als Option bei Text+ in Resolve nicht auf „Texttimer“ sondern „Timecode“ zurückgreifen muss. Dann kann man, wie im Video gezeigt, in Fusion bei „Modifiers“ tatsächlich auch die Werte so einstellen, wie im Video gezeigt. Der Trick besteht darin, negative Werte für den Timecode zu verwenden und die passende Frameanzahl anzugeben. Dafür multipliziert man die benötigten Sekunden (z.B. 5*60=300) mit 24 Frames (oder der Frame-Anzahl, die man benötigt) und erhält dann das passende Ergebnis: 300*24=7200.