Das ist ein sehr guter Artikel über den Umgang mit Pastorenfrauen, den Viktor Jahnke aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt hat. Ich kann diese Beobachtungen und Ratschläge bestätigen.
➡️ Ben Shapiro: Boys and Girls are different – let’s celebrate that
Großartiger Artikel über Gender-Unterschiede von Ben Shapiro.
None of this makes any sense — and none of it is about actually protecting children. At no point do advocates of gender confusion actually explain why additional gender confusion is better — or even show the statistical evidence that pushing boys to wear dresses will somehow create more female engineers, or show why we should push girls to become engineers if they don’t want to do so anyway. This is social engineering by people hell-bent on remolding society without regard to the health of children.
Mal miteinander reden
Es tut sich was. In den USA entsteht ein „Intellectual Dark Web“ von Menschen unterschiedlicher politischer und ideologischer Couleur, die es satt haben, dass man nur übereinander, aber nicht miteinander redet.
Jetzt startet auch der Spiegel das Projekt „Deutschland spricht“. Das Ziel: Menschen unterschiedlicher Meinung an einen Tisch zu setzen.
Es ist ein wenig erschütternd, dass man das überhaupt als etwas Neues und Gewagtes wahrnimmt, wenn man unterschiedlicher Meinung ist und den Anderen dennoch freundlich und respektvoll behandelt. Aber es ist immerhin ein Anfang.
Wir brauchen echte Meinungsvielfalt und echte Toleranz – im ursprünglichen Sinn: Ich lehne deine Sicht vehement ab, aber ich werde dafür kämpfen, dass du sie äußern darfst.
„Deutschland spricht“: Aktion bringt politische Gegner zum Dialog zusammen – SPIEGEL ONLINE
Doppelmoral
In den Medien in den USA sorgte der Fall mit dem Bäcker, der einem homosexuellen Paar keinen Kuchen mit Wunschbeschriftung anfertigen wollte, für Schlagzeilen. Die Kritiker monierten, dass das Diskriminierung sei und man doch niemandem als Kunden einfach abwiesen könne, nur weil die Person einem nicht passt. Alle Menschen sind doch gleich.
Jetzt wurde die Pressesprecherin von Trump aus einem Restaurant herausgebeten, weil es der Besitzerin nicht passt, für wen sie arbeitet.
Die Besitzerin des Restaurants, Stephanie Wilkinson, bestätigte gegenüber der „Washington Post“, dass sie Sanders nach Rücksprache mit ihrem Personal zum Gehen aufgefordert habe. „Ich bin kein großer Fan von Konfrontationen“, sagte Wilkinson. Dennoch würde sie wieder so entscheiden. „Wir hatten einfach das Gefühl, es gebe Zeitpunkte, an denen Menschen ihre Überzeugungen leben müssen. Das schien so einer zu sein.“
Ich denke, von progressiver Seite wird es keinen Aufschrei wie beim Bäcker geben, weil hier jemandem der Service verweigert wurde. Und das zeigt leider eine gewisse Doppelmoral: Es gib diejenigen mit der „richtigen“ Ideologie – und diejenigen mit der „falschen“ Ideologie. Und je nachdem auf welcher Seite man steht können die gleichen Verhaltensweisen plötzlich ganz anders bewertet werden.
„Animals“ – Trump, illegale Einwanderung und die Medien
Ich bin wahrlich kein Freund von Präsident Trump. Ich habe das auch hier im Blog schon öfter zum Ausdruck gebracht.
Aber ich bin auch kein Freund von schlechtem Journalismus. Denn der kann mindestens genauso viel Schaden anrichten wie schlechte Politik.
In den Medien finden wir gerade einen großen Aufschrei darüber, dass Trump bei einer Aussprache im Weißen Haus Immigranten als „Tiere“ bezeichnet hat.
Hier ist der Clip, der in den Medien kursiert:
<iframe width=512 height=330 src=’www.c-span.org/video/standalone/?c4729819/trumps-entire-animals-comment‘ allowfullscreen=’allowfullscreen‘ frameborder=0></iframe>
Das ist ein ganz schön starkes Stück, dass Trump Immigranten als Tiere bezeichnet. Egal, ob es illegale Einwanderer sind, oder Flüchtlinge etc. So redet man nicht über Menschen.
Oder?
Es ist auch ein ganz schön starkes Stück, dass die Medien diesen Ausschnitt komplett aus dem Zusammenhang gerissen verwenden. Man muss sich nur die Mühe machen, zwei Minuten früher in die Aufnahme einzusteigen, um den Zusammenhang zu verstehen.
Hier ist der Beginn der Anmerkungen einer ICE Mitarbeiterin, die zu Trumps Kommentar geführt hat:
<iframe width=512 height=330 src=’www.c-span.org/video/standalone/?c4729832/animals-complete-context‘ allowfullscreen=’allowfullscreen‘ frameborder=0></iframe>
Im Gespräch geht es um kriminelle aus mexikanischen Banden, die in die USA einreisen und die nur schwer aufgespürt und nur mit viel Aufwand aus dem Land geschafft werden können. Die Mitarbeiterin erwähnt direkt vor dem Beginn der Reaktion Trumps die MS-13 als Beispiel. Mit Bezug auf diese Aussage spricht Trump von „Tieren“.
Wieder könnte man sagen: Das ist trotzdem kein Grund, so über Menschen zu reden, auch wenn sie Kriminelle sind.
Wer aber ist die MS-13, die erwähnt wird? Sie gilt als eine der berüchtigsten und brutalsten Gangs weltweit.
Ein Beispiel für die Brutalität:
In den USA sorgt ein besonders grausamer Mord, der der Jugendbande Mara Salvatrucha zugeschrieben wird, für Schlagzeilen: Dem Opfer wurden der Kopf abgetrennt und das Herz aus der Brust geschnitten, wie örtliche Medien am Mittwoch (Ortszeit) berichteten. Die Leiche weise mehr als hundert Stichwunden auf, teilte die Polizei des Bezirks Montgomery mit. Sie wurde demnach in Wheaton, einem Vorort der US-Hauptstadt Washington im Bundesstaat Maryland, entdeckt. (Quelle: Welt)
Aufgenommen werden nur Mörder. Bei der Aufnahmeprüfung wird man von Gangmitgliedern verprügelt. Frauen haben die alternative Möglichkeit, sich einer Gruppenvergewaltigung zu unterziehen (Bild).
Es bleibt eine derbe Ausdrucksweise, die Trump gewählt hat. Aber es ist etwas ganz anderes, ob man über solche brutalen Gangs spricht und dabei erwähnt, dass sie „wie Tiere“ sind.
Oder ob man so über Flüchtlinge spricht, die sich einfach ein sicheres oder besseres Leben wünschen.
Die Medien verkaufen es so, als hätte Trump mit seinen Worte über Letztere gesprochen (Wie in diesem Tweet zu sehen), während der Kontext deutlich macht, dass er über Erstere gesprochen hat.
Die Medien tun sich mit so einem Vorgehen keinen Gefallen. Das war in den letzten Tagen auch schon bei den Revolten in Israel zu sehen. In allen Berichten wird beklagt, wieviele Opfer es bei den „friedlichen und berechtigen Protesten“ der Palästinenser gab. Aber es wurde nicht erwähnt, dass a) es sich um gewaltsame Versuche gehandelt hat, die Grenzen eines souveränen Staates zu durchbrechen, b) Hamas selbst darüber gesprochen hat, dass sie nicht friedlich protestieren wollen, sondern Israel mit Gewalt eindecken möchten und c) die Mehrheit der Opfer nachweislich Millizionäre der Hamas waren, und keine friedlichen Demonstranten.
Die großen Medien finden es unfair, wenn ihnen Einseitigkeit vorgeworfen wird. Sie beklagen den Vertrauensverlust. Sie betonen ihre zentrale Rolle für eine aufgeklärte Gesellschaft. Aber sie merken leider nicht, wie sie sich immer wieder selbst das Wasser abgraben. Sie sind leider nicht in der Lage, die eigene Einseitigkeit im Umgang mit vielen Themen überhaupt wahrzunehmen. Und das ist dramatisch, weil wir nichts dringender benötigen, als sauber arbeitende, objektive Medien, gerade in unserer immer komplexeren und unübersichtlicheren Welt.